Landgraf Philipp von Hessen richtet das vorliegende Schreiben an Martin Luther und teilt diesem seine Einschätzung von Luthers Schrift "Die Juden und ihre Lügen" mit. Die Schrift sei Landgraf Philipp durch Dionysius Melander ("Dionisius Melander") und Johannes Lening ("Johannes Leningus"), später auch durch Philipp Melanchthon ("Philippus Melanthon") vorgelegt worden (Dokument X). Der Landgraf habe das Buch gelesen und für gut befunden, insbesondere vier Punkte in der Darstellung Luthers, "das[s] Christus komen sei". Darüber hinaus erwähnt Philipp die Eroberung des Landes Braunschweig-Wolfenbüttel, führt diese aber nicht näher aus, da Luther, so Philipp, über die Vorkommnisse bescheid wisse. Philipp endet mit der Bekräftigung gegenseitigen Wohlwollens.
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