Zum unangefochtenen Branchenführer im Lokomotiv- und Waggonbau entwickelte sich die Firma Henschel & Sohn. Das seit 1810 in Kassel bestehende Metallgussunternehmen nahm bereits 1817 neben dem ursprünglichen Stück- und Glockenguss die Produktion von Dampfmaschinen auf. Der Mitte der 1840er Jahre begonnene Einstieg in die Lokomotivfabrikation erwies sich angesichts der ausländischen Konkurrenz zunächst als äußerst schwierig. So ging das Unternehmen bei den ersten Lokomotivbestellungen der hessischen Eisenbahngesellschaften leer aus. Mit der Lieferung der ersten Henschel-Lokomotive, des „Drachen“, am 29. Juli 1848 an die Friedrich-Wilhelms-Nordbahn und der ersten Lok an die Main-Weser-Bahn (1849) begann eine beispiellose Erfolgsgeschichte, in deren Verlauf die Firma zum bedeutendsten Lokomotivhersteller Deutschlands aufstieg.
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