Dokument 6
Ausstehende Scharfrichterkosten, 1674
Urheber
Datum
03.12.1674
Bestand/Inventar
HStAM 260 Marburg Nr. 520
Am 3. Dezember 1674 wandten sich die Marburger Räte nach Kassel, da der Scharfrichter noch nicht alle ihm zustehenden Gebühren erhalten hatte. Während er für die Hinrichtung von Anna Schnabel und der »Möllerin zu Werda« von deren Angehörigen »sein quantum erlangt hatte«, zahlte der Sohn von Katharina Staudinger nicht. Seine Mutter hatte ihm nichts hinterlassen und das Haus, in dem sie gewohnt hatte, gehörte seiner Schwester. Darum verfügte die Marburger Regierung, dass der Scharfrichter von anderer Stelle das ihm zustehende Geld erhalten solle, so, wie es bereits zuvor geschehen war, wenn die Hinterbliebenen keine finanziellen Mittel hatten, um die Gerichtskosten zu bestreiten.
Bearbeiter: OS — URL dieses Dokuments: http://digitales-archiv-marburg.de/index.php?doc=10855
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