Dokument 13
Forderung allen nicht verarbeiteten Bleies sowie von 90 Schaufeln und Hacken, um Schloß Marburg in Verteidigungszustand zu setzen, durch Rabel, Commissaire des guerres, für Plazanet, Kapitän des kaiserlichen Geniekorps
Urheber
Datum
02.01.1807
Bestand/Inventar
HStAM 77 e Nr. 13
Die Zerstörung der Festung:
Der französische Kriegskommissar Rabel übermittelt den Mitgliedern der Kriegskommission am 2. Januar 1807 ein Schreiben des mit der Sprengung der noch vorhandenen Festungswerke betrauten Capitains Plazanet vom kaiserlichen Pionierkorps, in dem dieser um die Requirierung von Plomben, Schaufeln und Hacken bittet (Auszug). Die bereits nach dem Ende des Siebenjährigen Krieges unter Landgraf Friedrich II. begonnene Niederlegung der Marburger Festungswerke wurde von den Franzosen im Frühjahr 1807 als Reaktion auf den nach der Vertreibung des Kurfürsten ausgebrochenen hessischen Aufstand vollendet.
Bearbeiter: OS — URL dieses Dokuments: http://digitales-archiv-marburg.de/index.php?doc=10689
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