Dokument 4
Tuberkulose-Merkblatt
Urheber
Hannoverscher Provinzialverein zur Bekämpfung der Tuberkulose
Datum
ca. 1912
Bestand/Inventar
HStAM 165 Nr. 5958 Bl. 34
Trotz der Forschungsergebnisse Robert Kochs galt Tuberkulose noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts vielfach als Erbkrankheit, die aus Sicht der Eugeniker nur durch eine Zurückdrängung der entsprechenden Erbanlagen bekämpft werden konnte. Die Empfehlungen des „Tuberkulose-Merkblatts“ des Hannoverschen Provinzialvereins zielten allerdings auf praktische Präventionsmaßnahmen und sahen beispielsweise das „richtige“ Atmen durch die Nase, regelmäßiges Baden und Waschen zur Abhärtung des Körpers, tägliche Zahnpflege, Bewegung an frischer Luft zur Erhöhung der körpereigenen Widerstandsfähigkeit sowie die strikte Vermeidung von Alkohol vor.
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Anfragen zu Reproduktionen in hoher Auflösung und druckfähige Vorlagen erhalten Sie von der unter Bestand/Sign. genannten Einrichtung.
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