Dokument 4
Declaratio Ferdinandea
Urheber
Datum
24.09.1555
Bestand/Inventar
HStAM Dienstbibliothek III B Nr. 1381
Die sog. „Declaratio Ferdinandea“ vom 24. September 1555 sicherte die Bekenntnisfreiheit der landsässigen evangelischen Ritter und Städte in den geistlichen Territorien. Mit diesem Zugeständnis versuchte König Ferdinand I., der die Verhandlungen auf dem Augsburger Reichstag stellvertretend für seinen Bruder Karl V. führte, den Protestanten den im Religionsfrieden enthaltenen „Geistlichen Vorbehalt“ schmackhaft zu machen. Die umstrittene Bestimmung sah vor, dass geistliche Fürstentümer nicht zum Protestantismus übertreten durften. Da die „Declaratio“ nicht in den Reichsabschied aufgenommen wurde, hielten die Katholiken sie für reichsrechtlich ungültig.
Bearbeiter: OS — URL dieses Dokuments: http://digitales-archiv-marburg.de/index.php?doc=10770
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Anfragen zu Reproduktionen in hoher Auflösung und druckfähige Vorlagen erhalten Sie von der unter Bestand/Sign. genannten Einrichtung.
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