Hessen Loewe
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Ausstellungsuebersicht

Quellen zur Geschichte der Juden in Hessen 1933-1945
 «  44 180 Wolfhagen 2312: Jüdische Gewerbebetriebe sowie Beschlagnahmung jüdischen Eigentums, Plünderungen im Zuge der Judenpogrome des Jahres 1938, 1934-1938  » 

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Dokument 13
Schreiben der Geheimen Staatspolizei Kassel bezüglich des Verbots der Mitgliedschaft von Juden im Paulus-Bund in Einvernehmen mit den Nürnburger-Gesetzen, 1. Juni 1937
Urheber
Geheime Staatspolizei Kassel
Datum
01.06.1937
Bestand/Sign.
HStAM 180 Wolfhagen 2312 Bl.58 r-v
Bestand/Inventar
DIN A4/2
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Die Geheime Staatspolizei schreibt an die Landräte und Oberbürgermeister des Bezirks. Sie beruft sich auf die Nürnberger Gesetze. Demnach sei es nicht weiter tragbar, dass der Paulus-Bund wie bisher aus christlich getauften Juden und "Mischlingen" bestehe. In Übereinstimmung mit dem Reichs- und Preußischen Ministers des Innern und dem Sonderbeauftragten für die geistige und kulturelle Überwachung des Judentums im Reichspropagandaministerium, SS-Oberführer Hinkel, müssen sämtliche jüdische Mitglieder aus dem Paulus-Bund ausgeschlossen werden und können sich dem jüdischen Kulturbund anschließen. Im Verein seien nur noch "Mischlinge" ersten und zweiten Grades erlaubt und er muss sich ab sofort "Vereinigung 1937 vorläufiger Reichsbürger nicht reindeutschblütiger Abstammung" nennen.





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