"Die Juden im Heer" von Walter Leiser aus dem Jahre 1919
Eine Kriegsstatistik über Juden in den deutschen Streitkräften im Ersten Weltkrieg als Teilergebnis der 1921 vom Leiter des jüdischen "Ausschusses für Kriegsstatistik", Jacob Segall, in Berlin veröffentlichten Broschüre "Die deutschen Juden 1914-1918". Sie ist im sog. "Statistikerstreit" zu verordnen.
Ursprüngliche Intention war unter anderem eine Reaktion auf die Schrift "Die Juden im Heere, eine statistische Untersuchung nach amtlichen Quellen" von Otto Armin, einem Pseudonym des als Antisemiten bekannten, späteren deutschen Politikers (Deutschnationale Volkspartei) Alfred Roth, damaliger Bundeswart des "Reichshammerbundes" und führender Mitarbeiter des Deutschen Handlungsgehilfen-Verbandes, in der er die deutschen Juden als Drückeberger diffamierte und somit die populäre Dolchstoßlegende unterstützte. Herausgegeben wurde diese antisemitische Kampfschrift vom "Deutschen Verlag", welcher im Besitz von Ernst Boepple, einem späteren SS-Oberführer, war.
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