Die "Kalandermaschine", die der Fabrikant Philipp Pitel aus Hohenkirchen am 11.8.1776 mit dieser Zeichnung vorstellt, soll eine Erleichterung beim Appretieren von Stoffen ermöglichen. Pitel bittet um staatliche Hilfe.
Die Kalandermaschine
Der "Fabricant" Philipp Pitel aus Hohenkirchen bittet 1776 in einem Schreiben an Kammerdirektor Bopp um einen Vorschuß zur Finanzierung einer neuen Maschine zum Appretieren von Stoffen.
Die drei Walzen der Maschine werden im linken Bild (s. S. 21) wie folgt erklärt:
1. Diese ist Von Kupfer, 2. 3. die seyn Von Holz,
[die Zahnräder] die seyn alle von Eisen gemacht,
[die Kurbel] dieses wird Von 2 Menschen gedrecket;
Unter dem Bild heißt es:
1 da kan es aufgemacht werden, wo die Stahle in hin kommen, diese seynd die Stähle, die in hin kommen, und die müssen glüen[d] seyn ein oben und der andre unten
die Mutter must von Stahl seyn alle 6 müssen von Stahl gemacht werden und
[rechter Schriftblock]
und die Mutter No 1, wo der Teckel ist da kan aus der Mutter die Wältze aus heben, und die das Eisen (?) in der Walze ist aus un[d] ein zu gemacht da man den Teckel auf machen und die Stahle in ein thun und wieder zu machen
Das rechte Bild zeigt den Arbeiter von hinten, die Schrift lautet:
das ist der hinster Theil wie er setzen mus
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