Anfang 1941 im Innenhof der Tötungsanstalt Hadamar errichtet, war die „T 4“-Garage Ankunftsort für die später Ermordeten. Von der zentralen Dienststelle in Berlin berufene ärztliche Gutachter hatten zuvor anhand von Patientendaten über die potenziellen Opfer entschieden. Diese wurden aus ihren ursprünglichen Anstalten in „Zwischenanstalten“ verlegt und von dort zur gezielten Ermordung nach Hadamar verbracht. Der Transport erfolgte durch die grau lackierten Busse der zur „T 4“-Dienststelle gehörenden „Gemeinnützigen Krankentransportgesellschaft“. Die „T 4“-Garage in Hadamar bot Platz für drei Busse, die im Innern des Gebäudes von fremden Blicken unbemerkt entladen werden konnten. Von der Garage führte ein gedeckter hölzerner Gang in das Hauptgebäude.
Anfragen zu Reproduktionen in hoher Auflösung und druckfähige Vorlagen erhalten Sie von der unter Bestand/Sign. genannten Einrichtung.